Transskizzion

2018 / Performance, Zeichnung
Gemeinschaftsarbeit mit Viktor Petrov

Transkizzion  ist eine performativen Annäherung an Goethes „Faust“ in zwei Teilen. Im ersten Teil der Performance wird über die
Nachwirkung des bis heute rezipierten Textes gesprochen, ohne ihn gelesen zu haben, im zweiten Teil wird der Prozess – nach erfolgter Lektüre des Textes – fortgesetzt.
Während die Akteure miteinander über Headsets im Ausstellungsraum sprechen, zeichnen sie.
Der Versuch besteht darin, durch das gesprochene Wort eine mentale Bilderproduktion anzuregen. Die inneren Prozesse können vom Betrachter nicht wahrgenommen werden, durch die Zeichnungen entsteht jedoch eine Art bildliches Seismogramm des künstlerischen
Aneignungsprozesses.